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Cloud bringt Flexibilität – aber auch schwer kalkulierbare Kosten. Versteckte Gebühren & ungenutzte Ressourcen belasten Budgets. Wir zeigen 5 Schritte zur Kosteneffizienz.

Cloud Computing ist für viele mittelständische Unternehmen ein zentraler Baustein der digitalen Transformation. Es bietet Flexibilität, Skalierbarkeit und reduziert Investitionen in eigene Hardware. Doch: Ohne aktives Kostenmanagement laufen Unternehmen Gefahr, ihr IT-Budget zu überziehen.

Viele Entscheider:innen empfinden Cloud-Kosten als schwer kalkulierbar. Und tatsächlich können unterschiedliche Abrechnungsmodelle, schlecht abgestimmte Workloads oder ungenutzte Ressourcen schnell zu versteckten Kosten führen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie lassen sich Cloud-Kosten gezielt optimieren, ohne auf Innovation oder Verfügbarkeit zu verzichten. Dieser Artikel zeigt fünf Schritte für mehr Kosteneffizienz in der Cloud.

1. Die passende Cloud-Plattform wählen

Nicht jede Cloud ist für jeden Anwendungsfall geeignet. Unterschiede im Abrechnungsmodell, in der Architektur und im Serviceumfang machen sich langfristig deutlich im Preis bemerkbar. Deshalb gilt: Wählen Sie eine Plattform, deren Preisstruktur zu Ihren konkreten Workloads passt.

Beispiel: Für reine Archivdaten sind Plattformen mit Fokus auf hohe Performance überdimensioniert und zu teuer. Hier sind günstigere Speicherlösungen ausreichend. Gleichzeitig sollten produktive Systeme mit häufigen Zugriffen in einer performanten Umgebung betrieben werden.

Tipp: Vergleichen Sie nicht nur Preise, sondern analysieren Sie den „Fit“ zwischen Plattform und Anwendungsfall.

2. Mit Augenmaß migrieren: strategisch, schrittweise und kostenbewusst

Ein vollständiger und sofortiger Umzug aller Systeme in die Cloud ist selten sinnvoll, weder technisch noch finanziell. Die Transition in die Cloud sollte immer eng an der Geschäftsstrategie ausgerichtet sein. Für viele mittelständische Unternehmen bietet sich ein hybrider Ansatz an: Bestehende Systeme bleiben zunächst teilweise bestehen, während gezielt neue Anwendungen oder Innovationsprojekte in die Cloud verlagert werden.

Auch die Art der Migration beeinflusst die Kosten erheblich. Wer lediglich per „Lift and Shift“ migriert, spart zunächst Aufwand – verzichtet aber auf langfristige Optimierungspotenziale. Wer dagegen Anwendungen refactored oder modernisiert, investiert zwar mehr, schafft aber die Basis für bessere Performance, Skalierbarkeit und Innovationsfähigkeit.

Cloud-Kosten lassen sich besonders effektiv steuern, wenn Migration und Transformation strategisch geplant und gestaffelt erfolgen, mit klaren Prioritäten und realistischen Zielen.

3. Die Cloud-Architektur konsequent auf Effizienz auslegen

Ein häufiger Kostenfaktor sind überdimensionierte Setups. Zu viele CPUs, zu viel RAM, falsch gewählte Storage-Tiers – das alles treibt die Rechnung in die Höhe. Daher sollten Systeme in der Cloud genau das bekommen, was sie brauchen, nicht mehr und nicht weniger.

Daten und Anwendungen lassen sich zudem priorisieren. So können z. B. Entwicklungsumgebungen auf günstigen Instanzen laufen, während produktive Systeme höher abgesichert und performant bereitgestellt werden.

Auch bei schon bestehenden Cloud-Umgebungen gilt es, diese auf Effizienz zu prüfen und bei Bedarf umzustellen: Nicht verwendete Instanzen, Testumgebungen, die weiterlaufen, oder falsch konfigurierte Container-Cluster gehören zu den häufigsten Cloud-Kostenfallen. Eine einfache Maßnahme mit großem Effekt sind regelmäßige Audits zur Ressourcennutzung. Durch das gezielte Abschalten oder Downsizing solcher Ressourcen können Unternehmen häufig signifikante Einsparungen erzielen – bei gleichbleibender Leistung für relevante Workloads.

4. FinOps etablieren: Cloud-Kosten unternehmensweit managen

FinOps („Financial Operations“) ist ein Framework zur Steuerung und Optimierung von Cloud-Kosten. Es fördert die Zusammenarbeit zwischen IT, Finance und Fachabteilungen und schafft eine gemeinsame Sicht auf Nutzung, Verantwortung und Budget.

Ziel dieses strukturierten Kosten-Controllings ist es, Transparenz in die tatsächliche Cloud-Nutzung zu bringen und Kosten verursachergerecht zu verteilen. So werden unnötige Ausgaben sichtbar und lassen sich gezielt vermeiden, damit die Cloud als wirtschaftliches Werkzeug genutzt werden kann.

5. Cloud-Management professionalisieren

Wer keine Erfahrung im Cloud-Betrieb hat, verschenkt oft Potenzial und zahlt am Ende drauf. Ein erfahrener Managed Cloud Provider bringt Know-how, Best Practices und Tools mit, um die Cloud-Landschaft zu optimieren.

So kann ein Managed Cloud Provider bei der Kostenoptimierung unterstützen:

  • Wahl des geeigneten Abrechnungsmodells
  • Optimierung von Instanzgrößen
  • Automatisierung von Prozessen (z. B. für Start/Stop-Zyklen)
  • Monitoring & Alerting bei Budgetüberschreitungen

Ein professioneller Anbieter kennt außerdem die Marktpreise und Konditionen und kann Cloud-Ressourcen zielgerichtet einkaufen und bereitstellen.

Cloud-Kosten senken – ohne Kompromisse bei der Qualität

Cloud ist nicht gleich Cloud, und günstiger wird sie nur dann, wenn sie effizient genutzt wird. Mit klarer Strategie, regelmäßiger Analyse und professioneller Unterstützung können mittelständische Unternehmen das volle Potenzial ausschöpfen und ihre Cloud-Kosten nachhaltig senken.

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