Mit der richtigen Cloud-Architektur schaffen Sie Resilienz und Agilität. Multi-Cloud, Interoperabilität und Compliance by Design sichern Ihre Zukunftsfähigkeit.
Cloud-Infrastrukturen sind das Rückgrat der digitalen Wertschöpfung. Dabei entscheidet die richtige Cloud-Architektur darüber, ob Unternehmen schnell auf Marktveränderungen, neue Regularien oder geopolitische Risiken reagieren können, oder ob sie in starren Abhängigkeiten gefangen sind. Sie ist die Basis für digitale Unabhängigkeit, Flexibilität und die Fähigkeit, souverän zu handeln. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Unternehmen ihre Cloud-Architektur gestalten können, um langfristig selbstbestimmt, compliant und schlussendlich wettbewerbsfähig zu bleiben.
Im Überblick: Bewährte Ansätze für die Cloud-Architektur
- Georedundanz einplanen: Daten sollten über mehrere Standorte hinweg gesichert werden, idealerweise innerhalb des europäischen Rechtsraums.
- Vendor Lock-in vermeiden: Nutzen Sie portable Technologien, die den Wechsel des Providers ohne hohen Aufwand ermöglichen.
- Transparente Governance etablieren: Klare Prozesse und Verantwortlichkeiten sichern den Überblick über hybride Umgebungen.
- Compliance by Design leben: Datenschutz und regulatorische Anforderungen werden direkt in die Architektur integriert, anstatt sie nachträglich anzupassen.
Die Rolle von Multi- und Hybrid-Cloud-Strategien
Die Kombination verschiedener Cloud-Modelle bietet Unternehmen die Möglichkeit, Workloads gezielt dort zu platzieren, wo sie am besten aufgehoben sind. Sei es in der Public Cloud, in einer souveränen Cloud oder on-premises.
- Multi-Cloud sorgt dafür, dass Services verschiedener Anbieter parallel genutzt werden können. Das erhöht die Ausfallsicherheit und vermeidet Abhängigkeiten von einem einzigen Provider.
- Hybrid Cloud verbindet Public- und Private-Cloud-Ressourcen zu einem Gesamtsystem. Unternehmen profitieren so von der Skalierbarkeit der Public Cloud und der Kontrolle einer Private Cloud.
Die Basis für den Erfolg dieser Modelle ist eine saubere Klassifizierung der eigenen Daten und Workloads. Welche sind sensibel und/oder geschäftskritisch und welche können in einer Public Cloud verbleiben bzw. dorthin umziehen?
Offene Standards und Interoperabilität
Wer auf offene sowie standardisierte Schnittstellen setzt, sichert sich Unabhängigkeit bei der Wahl von Technologien und Partnern. Open-Source-Architekturen – beispielsweise auf OpenStack oder Kubernetes basierend – reduzieren das Risiko proprietärer Lock-ins und bieten darüber hinaus die Unterstützung breiter Communitys, die sich um die Weiterentwicklung kümmern.
Ein interoperabler Ansatz bedeutet auch, dass Anwendungen und Daten leichter zwischen Plattformen verschoben werden können. So bleibt die IT agil, wenn neue Anforderungen oder gesetzliche Vorgaben Veränderungen notwendig machen.
Reduktion kritischer Abhängigkeiten
Kritisch kann es dann werden, wenn Kernsysteme oder Daten ausschließlich bei einem Anbieter liegen. Die geopolitischen Entwicklungen der jüngsten Zeit zeigen, wie schnell externe Faktoren Geschäftsmodelle beeinflussen können. Umso wichtiger ist es, Redundanzen zu schaffen und zentrale Services nicht allein einem US-Anbieter anzuvertrauen. Eine souveräne Cloud-Architektur verteilt Risiken auf mehrere Schultern und stärkt die Resilienz gegenüber technischen wie regulatorischen Disruptionen.
Compliance by Design
Statt Datenschutz- und Sicherheitsauflagen nachträglich in Systeme einzupflegen, können sie von Anfang an in die Architektur integriert werden. Dieser „Compliance by Design“-Ansatz erleichtert die Einhaltung regulatorischer Vorgaben oder branchenspezifischer Standards erheblich. Alle Systeme sind von Beginn an regelkonform und lassen sich leichter auditieren.
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