Welche Bedeutung hat der Kriterienkatalog C5 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für Cloud-Kunden?
Cloud Computing ist aus dem Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Doch mit der wachsenden Abhängigkeit von digitalen Infrastrukturen steigen auch die Anforderungen an IT-Sicherheit, Datenschutz und Compliance. Eine zentrale Frage lautet daher: Wie sicher ist die Cloud wirklich?
Eine Antwort darauf liefert die Testierung nach dem Kriterienkatalog C5 (Cloud Computing Compliance Controls Catalogue) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Sie stellt sicher, dass ein Cloud-Anbieter grundlegende Anforderungen an Informationssicherheit und Datenschutz erfüllt.
Warum ist eine BSI-C5-Testierung wichtig?
Die BSI-C5-Testierung gilt als anerkannter Sicherheitsnachweis in Deutschland und ist besonders für Unternehmen relevant, die mit sensiblen oder personenbezogenen Daten arbeiten. Sie zeigt auf, dass der Anbieter IT-Sicherheitsstandards nicht nur eingeführt hat (Typ I), sondern diese auch wirksam und dauerhaft umsetzt (Typ II).
Zu den geprüften Kriterien zählen unter anderem: Schutz vor unbefugtem Zugriff (Vertraulichkeit)
- Schutz vor ungewollter Veränderung (Integrität)
- Verfügbarkeit von Diensten und Daten
- Umgang mit Subdienstleistern und staatlichen Anfragen
Die aktuelle Version C5:2020 umfasst 125 Kriterien in 17 Themenfeldern und orientiert sich unter anderem an ISO/IEC 27001.
Cloud-Sicherheit als strategisches Auswahlkriterium
Die Entscheidung für einen Cloud-Anbieter sollte nicht allein auf Basis von Preis oder Leistung erfolgen. Gerade in einer Zeit zunehmender Cyberbedrohungen und wachsender Compliance-Anforderungen wird transparente Cloud-Sicherheit zum geschäftskritischen Faktor.
Ein BSI-C5-Testat signalisiert: Hier arbeitet ein Anbieter mit definierten Sicherheitsprozessen, klarer Governance und regelmäßigen Kontrollen durch unabhängige Prüfer. In Verbindung mit einer DSGVO-konformen Datenhaltung in Deutschland bietet eine solche Cloud-Lösung nicht nur Sicherheit, sondern auch rechtliche Klarheit und digitale Souveränität.
Was wurde bei plusserver geprüft?
plusserver hat für seine Cloud-Angebote pluscloud open und pluscloud VMware den BSI-C5-/ISAE-3402-Typ-II-Test erhalten. Geprüft wurde dabei zuletzt ein Zeitraum von zwölf Monaten (1.1. bis 31.12.2024). Das bedeutet: Nicht nur die Prozesse und Sicherheitskonzepte wurden bewertet, sondern auch deren durchgehende Anwendung in der Praxis.
Ergebnis: Die Sicherheitsmaßnahmen sind nicht nur vorhanden, sondern funktionieren nachweislich.
Was bedeutet das für Sie?
- Vertrauensnachweis:
Die Testate belegen, dass Ihre Daten in einer Umgebung verarbeitet werden, die höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards entspricht.
- Compliance-Erleichterung:
Gerade für Unternehmen aus regulierten Branchen (z. B. KRITIS, Finanzwesen, öffentlicher Sektor) ist das Testat eine wertvolle Unterlage für eigene Audits. - Supply-Chain-Absicherung:
Der Nachweis für die Informationssicherheit lässt sich über die gesamte Lieferkette hinweg dokumentieren. - Wettbewerbsvorteil:
Eine C5-testierte Cloud hilft, Kundenanforderungen und regulatorische Vorgaben besser zu erfüllen.
Kunden können den aktuellen BSI-C5-Bericht kostenfrei bei plusserver anfordern.
Fazit: Mit plusserver C5-testiert und zukunftssicher in der Cloud
Mit dem BSI-C5- und ISAE-3402-Typ-II-Testat bietet plusserver ein höchst sicheres Fundament für geschäftskritische Anwendungen in der Cloud. Die Prüfung unabhängiger Auditoren belegt: Die Sicherheitsprozesse sind nicht nur implementiert, sondern auch dauerhaft wirksam.
Wenn Sie eine Cloud-Lösung suchen, die Ihre Compliance-Anforderungen erfüllt und Ihre Daten souverän in deutschen Rechenzentren verarbeitet, dann sind pluscloud open und pluscloud VMware die richtige Wahl.