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In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie in unter 30 Minuten ein produktionsfähiges Cluster aufsetzen.

Kubernetes gilt als Standard für moderne Container-Orchestrierung. Doch eine vermeintlich hohe Einstiegshürde schreckt viele ab: CLI-Tools, YAML-Dateien, Netzwerkregeln usw. Ein Managed-Kubernetes-Angebot mit Self-Service-Weboberfläche kann hier den Start deutlich vereinfachen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie in unter 30 Minuten ein produktionsfähiges Cluster aufsetzen, ohne tief in die Architektur eintauchen zu müssen.

Voraussetzungen für den Kubernetes-Einstieg

Bevor Sie starten, stellen Sie Folgendes sicher:

  • Sie haben Zugang zu einem Self-Service-Portal für Kubernetes
  • Ihre Anwendung liegt bereits als Docker-Container oder Helm-Chart vor
  • Optional: Sie verfügen über SSH-Zugriff, falls Sie Logs oder Details analysieren möchten

Schritt-für-Schritt: Kubernetes Cluster erstellen

1. Login ins Self-Service-Portal

Navigieren Sie zum Web-Interface Ihres Anbieters und melden Sie sich an. Zum Beispiel bei der plusserver Kubernetes Engine (PSKE): https://dashboard.prod.gardener.get-cloud.io/ 

Sie können sich dort mit dem von plusserver bereitgestellten API-Token anmelden, das Sie nach der Bestellung erhalten.

2. Neues Cluster anlegen

  • Klicken Sie auf „Neues Cluster erstellen“
  • Vergeben Sie einen Cluster-Namen. Der Clustername kann bei der PSKE frei gewählt werden. Jedoch dürfen nur Kleinbuchstaben [a-z] oder Ziffern [0-9] verwendet werden (keine Sonderzeichen).
  • Wählen Sie ggf. den Kubernetes-Versionstyp (z. B. v1.29.x). Die Kubernetes-Version ist bei der PSKE frei wählbar (die Verwendung der neuesten Version ist empfehlenswert, da diese alle gängigen Kubernetes-Funktionen unterstützt). 
  • Sie können nun den Verwendungszweck mit bestimmten Standardeinstellungen (Ruhezeiten, Überwachung, Protokollierung) angeben, die später noch angepasst werden können: Evaluation, Entwicklung, Testing oder Produktion.

3. Workergruppe/Node-Pool konfigurieren

  • Ein Node-Pool ist eine Gruppe von Worker-Nodes, also virtuellen Maschinen, auf denen Ihre Container-Anwendungen ausgeführt werden. Jede dieser Worker-Nodes stellt Rechenleistung, Speicher und Netzwerkressourcen bereit. Kubernetes verteilt Ihre Workloads automatisch auf diese Nodes und sorgt für Skalierung, Ausfallsicherheit und effiziente Ressourcennutzung. Konfigurieren Sie entsprechend:
  • Name der Workergruppe
  • Ressourcentyp oder “Machine Type” (CPU, RAM – z. B. 2 vCPU / 4 GB RAM pro Node)
  • Das Betriebssystem, z.B. Ubuntu oder Flatcar („Machine Image“)
  • Je nach Interface können Sie an dieser Stelle auch das Autoscaling konfigurieren. Mit diesem legen Sie fest, ob und wie viele weitere Worker gestartet werden, wenn die Ressourcen nicht mehr ausreichen.

4. Wartungsfenster und ggf. Hibernation definieren

  • Ein Wartungsfenster für automatische Updates (Betriebssystem und Kubernetes-Patch-Version) kann im betreffenden Menüpunkt konfiguriert werden.
  • Wenn Ihre Kubernetes-Lösung eine Hibernation-Option bietet, können Sie außerdem bestimmte Zeitfenster definieren, an denen Ihr Cluster automatisch heruntergefahren wird. Dies ist hilfreich, um Kosten zu sparen.

5. Zugriff einrichten 

Nach der Cluster-Erstellung erhalten Sie: 

  • Kubeconfig-Datei (für kubectl). Um mit einem Cluster interagieren zu können, muss eine Kubeconfig vorhanden sein.
  • Zugang zur Webkonsole (Dashboard)
  • API-Endpunkt zur Anwendungsintegration

6. Anwendung deployen (per GUI oder Helm)

Je nach Anbieter können Sie direkt über die Oberfläche:

  • Container-Images einfügen (z. B. aus einer Private Registry, Docker Hub oder GitHub)
  • Services definieren (z. B. Loadbalancer, ClusterIP)
  • Volumes mounten (z. B. für Datenbanken oder Uploads)

Alternativ: Deployment per Helm:

helm repo add mycharts https://charts.example.com/

helm install my-app mycharts/webapp --kubeconfig=config.yaml

7. Monitoring & Logs aktivieren

  • Integriertes Monitoring wie Prometheus/Grafana aktivieren
  • Echtzeit-Logs per Webinterface abrufen
  • Alerts konfigurieren (optional per E-Mail oder Webhook)

Kubernetes-Cluster ohne tiefes Know-how: Ergebnis nach 30 Minuten

  • Ihr Kubernetes-Cluster läuft
  • Die App ist öffentlich oder intern erreichbar
  • Monitoring, Skalierung und Sicherheit sind direkt mit abgedeckt
  • Kein Aufwand mit Infrastruktur oder Updates

Ein Kubernetes-Cluster aufzusetzen, muss kein langwieriger Prozess sein. Mit einer grafischen Oberfläche können Sie in weniger als einer halben Stunde live gehen, ganz ohne eigenes DevOps-Team oder tiefgreifendes Vorwissen. 

Noch besser läuft es mit einem Onboarding-Workshop, den Sie zum Beispiel bei plusserver kostenfrei zu Ihrer Managed-Kubernetes-Bestellung hinzufügen können. 

Starten Sie Ihr eigenes Cluster jetzt im Self-Service 

👉 Keine Wartezeit, keine Expertise nötig → Cluster konfigurieren


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