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Cloud oder eigene Hardware? Vergleichen Sie TCO, Kosten & Nutzen – und finden Sie die günstigere Lösung für Ihr Unternehmen.

Unternehmen stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, IT-Infrastruktur effizient und zukunftssicher zu gestalten. Dabei kommt zwangsläufig die Frage auf: Ist die Cloud günstiger als eigene Server? 

Vor allem für mittelständische Unternehmen mit begrenzten Ressourcen ist das eine strategische Entscheidung. Und sie beginnt mit einem ehrlichen Blick auf die Gesamtkosten – die Total Cost of Ownership (TCO). 

Was bedeutet TCO (Total Cost of Ownership)? 

Total Cost of Ownership beschreibt alle Kosten, die über die gesamte Lebensdauer einer IT-Infrastruktur anfallen. Dazu zählen nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch laufende Betriebskosten, Wartung, Personalaufwand, Softwarelizenzen und Ausfallrisiken. Erst mit einem vollständigen TCO-Vergleich lässt sich fundiert entscheiden, ob die Cloud oder eigene Hardware für den jeweiligen Anwendungsfall wirtschaftlicher ist. 

On-Premises vs. Cloud: Wie unterscheiden sich die Kostenfaktoren? 

Die klassische On-Prem-Infrastruktur verursacht vor allem Investitionskosten (Capex, von engl. Capital Expenditures): Server, Storage, Netzwerk, Softwarelizenzen, Kühlung, Strom – und nicht zuletzt das Personal für Wartung und Betrieb. Diese Ausgaben sind hoch und einmalig, werden bilanziell abgeschrieben und binden Kapital. 

Die Cloud dagegen verschiebt den Fokus von Capex zu Opex (Operational Expenditures): Sie zahlen nur für das, was Sie tatsächlich nutzen – sei es Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerk-Traffic. Diese laufenden Betriebsausgaben sind flexibel, bedarfsabhängig und ermöglichen eine dynamischere Kostensteuerung. 

Typische Kostenfaktoren bei eigener Hardware (On-Premises): 

  • Einmalige Investitionen in Hardware 
  • Laufende Strom- und Klimatisierungskosten 
  • Softwarelizenzen & Updates 
  • Personalkosten für Wartung & Betrieb 
  • Sicherheits- und Backup-Infrastruktur 

Typische Kostenfaktoren bei Cloud-Infrastruktur: 

  • Nutzungsabhängige Gebühren (Pay-per-use oder Pay-as-you-go) 
  • Storage-, Traffic- und Compute-Kosten 
  • Eventuelle Kosten für Migration oder Integration 
  • Skalierbare Leistung je nach Bedarf 
  • Support- oder SLA-Kosten 

Ist die Cloud also pauschal günstiger? 

Eine pauschale Antwort wäre hier zu kurz gegriffen. In sehr vielen Fällen ist die Cloud tatsächlich die effizientere Lösung. Besonders dann, wenn Lasten schwanken (z. B. durch saisonale Nutzung) und Skalierbarkeit und Agilität gefragt sind. Auch bei einer geplanten Modernisierung, wenn neue digitale Services geplant sind, ist die Cloud sinnvoll – oder aber wenn IT-Personal knapp oder teuer ist. 

On-Premises kann dagegen für spezielle Anwendungsfälle noch lohnenswert sein, in denen die Workloads konstant und planbar sind, nicht skalieren müssen und womöglich nur lokal eingesetzt werden. Ist zudem IT-Know-how intern verfügbar und Hardware bereits angeschafft, die noch nutzbar ist, sind weitere Voraussetzungen erfüllt. 

Als allgemeine Faustregel kann bei dieser Frage gelten: Je höher der Innovations- und Flexibilitätsbedarf, desto schneller rechnet sich die Cloud. 

Beispielrechnung: TCO-Vergleich Cloud vs. Eigenbetrieb 

In diesem Anwendungsfall handelt es sich um ein mittelständisches Unternehmen für Software-Entwicklung mit rund 150 Mitarbeitenden, das bisher seine eigene Hardware bei einem Colocation-Anbieter betrieben hat. Aufgrund verschiedener Herausforderungen (Aktualität der Hardware und fehlende Fachkräfte) wollte das Unternehmen alles outsourcen und As-a-Service-Leistungen nutzen, auch um mehr Flexibilität zu gewinnen. Das Cloud-Setup spart in diesem Fall 39,5 Prozent im Vergleich zum Eigenbetrieb ein:


Berechnungsgrundlagen
TCO pro Monat
Anzahl Cores (netto / brutto) 192 / 256 Rechenzentrum (Strom) 1.304 €
Strompreis 0,40 €/kWh Rechenzentrum (Sicherheit, Kühlung, Connectivity, Maintenance) 3.682 €
Stromverbrauch (mtl.) 2.174 kWh Software-Lizenzkosten 4.084 €
PUE-Faktor (Power Usage Effectiveness) 1,5Personalkosten 18.024 €
Hardware-Investment (mit 20 % Rabatt) 502.176 € Abschreibung (Hardware-)Investment 8.370 €
Softwarekosten (mtl., mit 30 % Rabatt) 2.192 € Opportunitätskosten 842 €
Administration (FTE à Bruttojahresgehalt) 2,5 à 65.000 € Mtl. Kosten Eigenbetrieb 36.306 €
Abschreibungsdauer Hardware 5 Jahre Mtl. Kosten pluscloud VMware 21.970 €


Cloud-Kosten richtig einschätzen 

Viele Entscheider:innen empfinden Cloud-Kosten als wenig transparent – und das ist verständlich. Abrechnungsmodelle unterscheiden sich je nach Anbieter, und vermeintlich kleine Posten wie interner Datenverkehr, Replikation oder nicht genutzte Ressourcen können hohe Kosten verursachen. 

So vermeiden Sie böse Überraschungen: 

  1. Wählen Sie die richtige Cloud-Architektur passend zu Ihren Workloads 
  2. Achten Sie auf transparente Abrechnungsmodelle 
  3. Reduzieren Sie Leerlauf und unnötige Redundanz 
  4. Nutzen Sie FinOps-Methoden für Cloud-Controlling 

Fazit: Cloud oder eigene Hardware? 

Cloud ist nicht immer automatisch günstiger – aber oft effizienter und besser skalierbar. Wer neu investiert, sollte nicht nur Hardwarepreise vergleichen, sondern auch an TCO denken und folgende Punkte bewerten: 

  • Aufwand für Betrieb & Wartung 
  • Flexibilitätsbedarf 
  • IT-Kompetenz im Haus 
  • Innovationsziele 

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